Die Mitarbeiter auf dem Weg in die Digitalisierung mitnehmen

Die Digitalisierung ist in aller Munde, kaum ein Unternehmen, das sich noch nicht in der digitalen Transformation befindet. Gewohnte Arbeitsabläufe ändern sich, werden schneller und agiler und dadurch für den einen oder anderen Mitarbeiter scheinbar durchaus komplexer.

Nun hat auch die innovativste Firma keine langfristige Zukunft, wenn sie es nicht schafft, auf dem Weg in das digitale Unternehmertum die Mitarbeiter gedanklich und auch emotional mitzunehmen.
Wie holt man also die Mitarbeiter ab? Wie hält man die Performance aufrecht?

Sinnhaftigkeit erklären und Schlüsselpersonen einbeziehen

Die Mitarbeiter sollten gleich zu Beginn in die startenden Digitalisierungsprojekte einbezogen werden. Ist beispielsweise die Einführung eines neuen DMS (Dokumentenmanagement) oder eines ECM (Enterprise Content Management) geplant, ist es wichtig, den Kollegen genau zu erklären, worum es bei dieser Prozessautomation geht und was die Vorteile sind. Bedenkenträger möchten zu Recht ganz genau erfahren, warum altbewährte Arbeitsabläufe jetzt scheinbar überflüssig geworden sind. Verständlicherweise sind viele Angestellte verunsichert, haben vielleicht sogar Existenzängste. Überzeugt man sie jedoch vom Vorhaben, legt die Vorteile, aber auch die Herausforderungen gut und verständlich dar, gewinnt man unter Umständen „glühende Vorreiter“. Das sind dann die Personen im Unternehmen, die sich durchaus als Key User einsetzen lassen und ihre Kollegen auf Augenhöhe überzeugen und schulen (train-the-trainer).

Flexible Arbeitszeitmodelle ermöglichen

Die digitale Arbeitsweise hat aber auch Einfluss auf die klassischen Arbeitsmodelle. Gearbeitet werden kann heute in sehr vielen Fällen dezentral, beispielsweise aus dem Homeoffice. Dauernde physische Anwesenheiten im Büro sind nicht mehr überall nötig, Arbeitszeiten sind nicht mehr analog zu den Öffnungszeiten, man arbeitet projekt- und zielorientiert. Der Arbeitgeber tut gut daran, diese Zeichen der Zeit zu erkennen und den Mitarbeitern diese Arbeitsmodelle zu ermöglichen.

Modernes Equipment zur Verfügung stellen

In Zeiten, in denen blitzschnell Informationen ausgetauscht werden, dürfen sich auch die Unternehmen nicht nur auf die klassischen Kommunikationsmittel wie E-Mail, Telefon oder gar physische Post beschränken. Mitarbeiter nutzen heutzutage wesentlich mehr Informationskanäle. Ob über Chats, Foren, Projektplattformen oder moderne Collaboration-Software, die Firmen sollten dies zukünftig zulassen und die Compliance-Vorschriften entsprechend anpassen. Selbstredend sollte auch die verwendete Hardware auf dem neuesten Stand sein.

Fehler als Chance sehen

Wie überall, wo ein Paradigmenwechsel stattfindet, werden auch Fehler gemacht. Das ist nicht zu verurteilen, im Gegenteil, jeder anfängliche Fehler bietet neues Potenzial zur Optimierung. Lernt man daraus und erkennt eine gewisse Fehlerkultur als Chance, macht ein Unternehmen einen gewaltigen Entwicklungssprung und ist gut aufgestellt für die kommenden Herausforderungen der Digitalisierung.

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