Feste Arbeitsphasen im Start-up

Effektive Einteilung der Arbeitszeit für Start-ups
Gerade in der Anfangsphase der Gründung eines Unternehmens ist es wichtig, den Überblick zu behalten. Statt sich ständig durch Anrufe und Mails ablenken zu lassen, sollte ein fixer Arbeitsplan aufgestellt werden. Unter anderem können zum Beispiel Mails zweimal am Tag für eine halbe Stunde gelesen und bearbeitet werden. Der Rest der Zeit ist übrig für effektives Arbeiten an wichtigen Sachverhalten. Sicherlich sind gründende Unternehmer immer neugierig auf die Nachrichten, weil sie vielversprechende Geschäfte ankündigen können. Doch ständige Wachsamkeit für Neuigkeiten kann auf Dauer ermüden. Die Kraft für wesentliche Arbeiten fehlt dann. Lediglich Termingeschäfte müssen immer direkt bearbeitet werden. Allerdings sollte auch in einem Start-up in diesen Fällen eine Person für diese Art von Nachrichten zuständig sein.
Selbstbestimmtes Arbeiten nach Plan
Konzentriertes Arbeiten ist eine gute Grundlage für beste Ergebnisse und zufriedene Kunden sowie Geschäftspartner. Die meisten Unternehmen und öffentliche Stellen haben feste Zeiten, in denen sie für alle Kontakte erreichbar sind. Diese fixen Zeitfenster werden rasch zu einem besonderen Merkmal für das Unternehmen, auf das sich Kunden und Partner verlassen. Zuverlässigkeit lässt sich mit festen Öffnungszeiten dokumentieren. Auf jeden Fall macht neben einem festgelegten Zeitfenster, in dem die wichtigen Ansprechpartner des Start-ups erreichbar sind, auch das Setzen von Prioritäten für effizientes Arbeiten Sinn. Ähnlich wie bei einem Stundenplan in der Schule werden die Aufgaben in Zeitfenster eingeteilt. Natürlich sollten Freiräume für unerwartete Aufgaben wie zum Beispiel ein dringendes Mitarbeitergespräch in diesem Plan zu finden sein. Künstliche Intelligenz und Software können helfen, die Zeitfenster effektiv zu nutzen, indem möglichst viele Routine-Aufgaben gleichzeitig erledigt werden. Das Sammeln und Auswerten von Daten und Zahlen für einen Vergleich, um die Ausrichtung des Start-ups flexibel zu bestimmen, sollten aber nicht einem Programm überlassen werden. Je mehr Überblick die Geschäftsführung hat, desto besser kann sie sogar über Nacht auf den schnelllebigen Markt reagieren. Schließlich sorgen für den Anfang, wenn das Chaos auf dem Schreibtisch schon sehr groß ist, die sogenannten ABC-Listen für Ordnung. Oben auf der Liste stehen die wichtigen Pflichtaufgaben. Dann folgen die notwendigen Arbeiten des Tages und dann ist noch Zeit für die Korrespondenz. Viele Anfragen haben sich nach dem Abarbeiten der Liste mit Sicherheit schon von alleine erledigt.
Fazit – Zeitfenster für jeden Bedarf im Start-up
Ständige Bereitschaft führt auf Dauer zum Burnout. Daher gehört die optimale Planung der Arbeitszeit zur Selbstfürsorge. Nur Start-ups, die über längere Strecken viel Kraft haben, werden auch am Markt erfolgreich sein. Die Festlegung von Arbeitsphasen zum Beispiel zum Lesen von neuen E-Mails oder zum Abhören des Anrufbeantworters oder zum Schreiben von Angeboten, Rechnungen und Mahnungen sowie das Einhalten von festen Pausenzeiten, um ausreichend Kraft zu schöpfen, sind die beste Basis für ein übersichtlich geführtes Start-up.