Ein gutes Zeitmanagement ist extrem viel wert
Jeder, der schon einmal voller Staunen in seinem Browserverlauf erkennen musste, wie viel Zeit er mit „Pillepalle“ verbracht hat, weiß, dass Zeit ein sehr relativer Begriff ist. Sie als Selbständiger haben Zeit in Hülle und Fülle, da Sie ohne Kernarbeitszeiten etc. am Start sind. aber genau darum sollten Sie sich schon zu Beginn Ihrer Berufstätigkeit angewöhnen, Ihre Aktivitäten im Blick zu haben und sie klar in „Arbeit“ und „Rekreation“ einzuteilen. Was für Sie Arbeit ist, ist sicher vom Einzelfall abhängig, aber ein paar Posten wird wohl fast jeder Selbständige auf seiner Liste haben. Die Korrespondenz auf den neusten Stand zu bringen, gehört morgens als erstes auf den Plan. Wenn Sie dabei entdecken, dass etwas sehr wichtig ist, lassen Sie alle anderen Dinge liegen. Viele unvollendete Jobs sind deutlich unprofessioneller, als sich nach und nach durch Aufgaben – bis zu deren Ende – hindurch zu arbeiten.
Pausen – dürfen sein, aber …
Natürlich dürfen und müssen Sie sich auch Pausen gönnen, die Ihren Geist aufbauen und den Druck aus allem nehmen. Aber passen Sie auf, womit Sie Ihre Pausen verbringen. Wenn es ein spannendes Game ist, kann aus den 15 Minuten schnell eine Stunde oder mehr werden. Setzen Sie selber Grenzen für Ihre Rekreation, sonst verschwimmt alles, was Sie am Tag erledigen, zu einem Brei. Die berühmten „to do“ Listen sollten an dieser Stelle auch noch einmal erwähnt werden. Setzen Sie auf die Liste am besten nur wirklich wichtige Dinge. Schon optisch kann eine randvolle Liste, auf der auch solche Dinge wie „Mantel aus der Reinigung holen“ stehen, eine Überforderung bedeuten. Wenige relevante Posten dagegen lassen sich gut abarbeiten – Sie beenden den Tag mit großer Zufriedenheit.
Ein Lernprozess: Prioritäten setzen
Dass Sie als junger Start-Upper schon den perfekten Plan aus dm Ärmel schütteln, ist nicht nötig. Aber lernen Sie möglichst schnell, was wesentlich ist, und was am Ende „nichts bringt“. Die Zeit, die Sie vergeuden, kommt nie wieder!