Startupkapital und die Firmierungsformen

Die Idee ist geboren. Das notwendige Startup-Kapital ist vorhanden. Jetzt kann es losgehen! Theoretisch sind die Weichen gesetzt, doch praktisch ist noch einiges zu erledigen. Wie sieht es mit der Firmierung aus?

Die Qual der Wahl tritt in Erscheinung

Entscheidungen zu treffen, kann durchaus nervig sein. Vor allem dann, wenn es um die Zukunft eines Unternehmens und um viel Geld geht. Welche Rechtsform ist für das Start-up tatsächlich sinnvoll? Soll es eine GmbH, eine GbR oder gar eine UG werden? Fragen über Fragen türmen sich auf. Gründer kennen sich oftmals kaum mit den unterschiedlichen Firmierungen und deren Vor- und Nachteile aus. Fakt ist, eine Entscheidung muss getroffen werden. Ohne Firmierung gibt es keine Gründung. Die Firmierungsform beeinflusst sämtliche rechtlichen, formellen und buchhalterischen sowie finanziellen Angelegenheiten. Als Basis der Vorschriften wird das BGB, das Bürgerliche Gesetzbuch herangezogen. Grundsätzlich gibt es die freie Wahl.

Die Kapital- bzw. die Personengesellschaft

Zu den sogenannten Kapitalgesellschaften gehört die Aktiengesellschaft (AG), die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) sowie die Unternehmergesellschaft (UG). Diese drei Formen stellen die bekanntesten und gängigen Kapitalgesellschaften dar. Weitere Möglichkeiten bietet als Personengesellschaft die Offene Handelsgesellschaft (OHG), die Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) oder die Kommanditgesellschaft (KG). Kapitalgesellschaften haften in aller Regel mit dem gemeinschaftlichen Vermögen. Jede Firmierung besitzt ihre Vor- und Nachteile. Sehr gerne wird die Gesellschaft des bürgerlichen Rechts (GbR) verwendet. Sie ist formlos und kann von zwei Gründungsmitgliedern als Firmierung herangezogen werden. Spätere Änderungen sind möglich. Doch sind diese in aller Regel kostenintensiv.

Die richtige Wahl der Rechtsform

Für Teilnehmer eines Gründungswettbewerbes stellt sich oftmals die Frage nach der Firmierung. Diese ist letztlich nicht entscheidend. Wird der Wettbewerb gewonnen und ein höheres Preisgeld ausgezahlt, dann muss die Auszahlung bzw. Buchhaltung entsprechend der Firmierung geregelt werden. Sobald es um Gelder geht, steht die Frage der Firmierung und deren Festlegung im Raum. Damit hohe Kosten vermieden werden, ist das rechtzeitige Hinzuziehen eines Steuerberaters auf jeden Fall sinnvoll.

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