„First we take Manhattan“ – Vorsicht vor allzu schneller Expansion!

Corona und alle Auswirkungen, die mit der Pandemie zusammen hängen, haben eins ganz klar gezeigt: Was heute noch gut läuft, kann morgen schon geschlossen sein – auf unabsehbare Zeit. So dramatisch das ist, es zeigt eine übergreifende Wahrheit, die auch in den Post-Corona Zeiten gelten sollte. Selbst wenn Ihr Business gut anläuft, Sie eine treue Kundschaft aufgebaut haben, sollten Sie beim „Think big“ Motto doch lieber zwei Mal hinhören. Natürlich klingt es toll, wenn Sie nicht nur in Berlin, sondern auch in Hamburg und München mit Ihrem Unternehmen präsent sind. Klar ist es nett, wenn Sie zu einem gut gehenden Café in Neukölln eins in Schöneberg hinzu eröffnen. Aber Sie sollten sich klar machen, dass „mehr“ deutlich schwerer zu organisieren und steuern ist.

Franchise als gute Alternative

Wenn Sie aber doch in großen Dimensionen zu denken gewohnt sind, könnte ein Franchise-Unternehmen eine Option für Sie sein. Ihr Name, Ihr Logo, Ihre Idee würde sich in die Welt hinaus verbreiten, aber Sie geben jeweils die Verantwortung an den Franchise-Nehmer ab. Für diesen mag es die einzige Chance sein, einen eigenen „Laden“ zu führen, für Sie ist alles weniger arbeitsintensiv; eine win-win Situation. Machen Sie sich mit den Konditionen des Franchise-Business vertraut, wenn Sie Expansionsideen haben.

Ganz wichtig: gutes Personal

Wenn Sie expandieren wollen, ist eins Gold wert: gutes Personal. Dieses wird auch „aus der Ferne“ gerne und gut für Sie arbeiten, und das bedeutet wiederum eine Erleichterung für Sie. Investieren Sie also nicht nur in interessante Räumlichkeiten in guten Lagen, sondern setzen Sie sich auch mit Ihren Mitarbeitern auseinander. Was sollen sie mitbringen? Fachliche Kompetenz und Erfahrung, Service-Orientiertheit, Loyalität, Flexibilität, gute Sprachkenntnisse. Solche guten Leute zu finden und dann auch zu halten, kann eine herausfordernde Arbeit sein. Wenn Sie aber erst einmal die Top-Crew haben, laufen die Geschäfte auch in den Filialen wunderbar. Das Gegenteil kann man leider auch oft beobachten. Was an einem Ort gut funktioniert hat, kann woanders „floppen“. Dazu kommen manchmal schlecht bezahlte Mitarbeiter, die sich eher als Aushilfen sehen, da sie auch so behandelt werden. Was bei einer solchen Lage heraus kommt, ahnen Sie schon. Lassen Sie sich also Zeit, denken Sie gut und lange nach, bevor Sie weitere Filialen eröffnen oder aus einem Mini-Team eine wahre Truppe entstehen lassen. Klein aber fein – das gilt auch in diesem Zusammenhang!

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