Crowdinvesting – Eine Finanzierungsalternative für Startups

Mit Crowdinvesting oder dem Crowdfunding werden auf sogenannten Crowdinvesting Plattformen Startups in den Anfängen finanziert.
In der Investmentphase eines neuen Unternehmens geht es also in erster Linie darum verschiedene Investoren zu finden, die kleinere oder auch größere Beträge tätigen.
Auf diese Art und Weise werden mittlerweile Millionenbeträge für viele Startup-Unternehmen akkumuliert.

Der Unterschied zwischen dem Investing und Funding

Beim Crowdfunding gibt es für die finanzielle Unterstützung von Investoren eine dementsprechende Gegenleistung des Unternehmens. Die Gegenleistungen sind dabei sehr vielfältig und können von Rabatten bis hin zu Sachleistungen erfolgen.
Mit dem Funding gehen Investoren allerdings keine Beteiligung mit Unternehmen ein. Das Geld bzw. die Investition wird sozusagen „gespendet“ und dafür erhalten Investoren eine Gegenleistung. Investiert beispielsweise ein Investor 500 Euro, so erhält dieser künftig einen 25 prozentigen Investoren-Rabatt bei einer entsprechenden Anzahl an Bestellungen.

Beim Crowdinvesting hingegen wird den Anlegern eine Beteiligung am Unternehmen gegeben. Der Investor kauf sich also eine Beteiligung an der künftigen Entwicklung des jeweiligen Startups. Der Anleger erhofft sich eine künftige Wertsteigerung seiner Anteile, damit er diese gegebenenfalls zu einem späteren Zeitpunkt mit Gewinn verkaufen kann. Beim Investing geht es vorrangig vor allem auch um die Rendite.
Das alles funktioniert sehr einfach über sogenannte Crowdinvesting-Plattformen, hier können sich Anleger in der frühen Investmentphase eines Unternehmens beteiligen. Viele Geldgeber finanzieren meist mit Kleinbeträgen ein Unternehmen, der zu erreichende Betrag kann auf diesen Plattformen gleich mit angegeben werden.

Das Crowdinvesting in Deutschland

Diese Anlage- bzw. Finanzierungsformen wachsen immer weiter, weshalb diese Möglichkeit inzwischen eine gute Option wenn nicht sogar die beste für Startups darstellt.
In Deutschland gibt es mehrere Crowdinvesting-Plattformen die im deutschsprachigen Raum für jeden zugänglich sind. Zu einem der Vorreiter gehört zum Beispiel „Innovestment„, welcher seine Dienste seit 2011 anbietet.
Jene die bereits Erfahrung mit dieser Investment-Form machten, würden laut Statistik immer wieder diesen Weg gehen.

Wie funktioniert das Crowdinvesting?

Je nach Plattform und Investmentphase, können Beträge von 100.000 Euro und weitaus mehr finanziert werden. Das funktioniert meist ohne Bindung an monatliche Rückzahlungen und Zinsen. Der große Vorteil für Investoren und Gründer liegt darin, dass beide Seiten unabhängig von Banken einer Geschäftsbeziehung nachgehen können. Vor allem als angehender Unternehmer ist es deshalb wichtig, sich einen guten Überblick über bestehende Plattformen zu verschaffen.

Bevor ein Projekt gestartet wird, überprüft die Plattform die jeweiligen Unterlagen nochmals im Detail. Dieser Vorgang wird auch als Due Diligence bezeichnet, es wird der gesamte Businessplan samt Finanzzahlen geprüft. Es muss also bereits das komplette Konzept des Startups vorliegen, samt Businessplan und allem was dazugehört.
Danach wird das jeweilige Investmentprofil erstellt und der Businessplan kann von Investoren eingesehen werden. Im weiteren Verlauf folgt die Investmentphase in der die Zielsumme erreicht werden soll. Crowdinvesting-Plattformen bringen Gründer und Investoren zusammen, eine gute Option für beide!

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