Als Arbeitgeber/in gute Bewerbungsgespräche führen
Wer Bewerbungsgespräche führt, sollte sehr genau wissen, wie diese ablaufen. Gerade wer nicht auf der Bewerberseite sitzt, muss weit mehr mitbringen, als gemeinhin angenommen wird. Wenn Sie also nach der nächsten Stellenanzeige Bewerber vor sich sitzen haben, dann achten Sie auf folgende Punkte. Selbst hoch erfahrene Personaler und HR-Mitarbeiter gehen immer vorbereitet in ein solches Gespräch.
Vorbereitung ist dabei das A und O. Sieht dient dazu wirklich gezielte Fragen stellen zu können. Nur so gewinnen Sie schlussendlich auch die Informationen, die für die Stellenanzeige relevant sind. Außerdem zollen Sie damit Ihrem Gegenüber Respekt und Wertschätzung. Du solltest in der Vorbereitungsphase sehr genau wissen, welche Stelle überhaupt besetzt werden soll. So einfach das klingt, so schwierig ist das. Nicht jeder Personaler ist in der Lage zu jeder Stelle auch sämtliche Fragen beantworten zu können. Doch auch Bewerber stellen Fragen. Diese sollten so gut wie möglich beantwortet werden können. Die komplette Stellenausschreibung sollte vorliegen. Schnell kann es bei Bewerbungsgesprächen tief in Details gehen. Sind Sie gut vorbereitet, dann sollten Sie während des Gespräches auch ein Organigramm parat haben. Dieses verdeutlicht wo im Unternehmen die Stelle frei ist. Das Gespräch selbst sollte in einer ungezwungenen Atmosphäre ablaufen. Bewerber stellen sehr schnell fest, ob Sie sich mit ihm beschäftigt haben und ob Sie überhaupt Lust und Zeit für ein Gespräch haben. Denken Sie daran, dass nicht nur Sie einen Bewerber auswählen, sondern auch der Bewerber das Unternehmen wählt. Sie müssen sich daher immer reflektieren, wir ihr eigenes Verhalten während des Gespräches auf das Gegenüber wirken kann. Nur wer Zeit, Lust und Interesse hat, wird auch positiv wahrgenommen.
Ist das Gespräch vollbracht, müssen Sie mit den Notizen arbeiten, die Sie sich gemacht haben. Darin sollten die Eindrücke und auch die Besonderheiten stehen, die der Bewerber hinterlassen hat. Alles, was sich in der Bewerbung selbst befindet, lässt sich später nachlesen. Sämtliche persönliche und subjektive Anmerkungen müssen während des Gespräches gemacht werden. Je mehr Kandidaten es sind, desto unübersichtlicher wird es irgendwann. Führen Sie also während jedes einzelnen Gesprächs konsequent Notizen, dann fällt Ihnen die Nachbereitung später wesentlich einfacher. Nur dadurch finden Sie schlussendlich den richtigen Kandidaten.