Mehr Sicherheit im Home-Office durch VPN

Der Trend zum Home-Office hat seit dem ersten Lockdown im Frühjahr 2020 beständig an Fahrt aufgenommen. Viele Firmen, die zuvor aufgrund naheliegender Bedenken wie mangelnder Supervision, eine derartige Möglichkeit kategorisch ausgeschlossen hatten, waren plötzlich gezwungen, ihre Haltung zu ändern. Die Notwendigkeit der Arbeit von zu Hause ließ jedoch auch schnell das Bedürfnis nach Sicherheit ansteigen. Schließlich möchte kein Arbeitgeber, dass die vertrauliche Firmenkonferenz oder die Arbeitsleistung der letzten Woche, kurz darauf frei im Internet abrufbar ist. Die Lösung für diese Anforderung ist jedoch bereits seit längerem in vielfältiger Form zugänglich.

VPN – was ist das?

Ein Virtual Private Network bietet dem Nutzer einen einfachen Ausweg aus dem Sicherheitsdilemma. Bereits seit Jahren vor allem an Hochschulen, bei Außendienstlern und bei privaten Anwendern in Gebrauch, bietet es umfassenden Schutz bei geringem Aufwand. Einfach ausgedrückt wird bei jeder Kommunikation mittels VPN eine weitere Partei zwischengeschaltet, durch die die wechselnden Datenströme getrennt und zudem verschlüsselt werden. Dabei müssen sich beide Endpunkte bei dieser vermittelnden Partei mittels installiertem Nutzer-Client und Passwort zweifelsfrei identifizieren. Danach wird ein VPN-Tunnel aufgebaut, durch den die Daten sicher übertragen werden können.

Wie funktioniert eine Implementierung?

Eine Einrichtung auf bestehender Hardware ist dabei denkbar einfach und für den Endanwender komfortabel und schnell durchführbar. Grundsätzlich lässt sich ein VPN-Tunnel direkt von jedem Gerät oder mittels des verwendeten Routers erzeugen. Dabei ist nahezu jedes elektronische Kommunikationsmittel nutzbar, vom Desktop-PC bis zum Smartphone. Wird der Router selbst entsprechend konfiguriert, so ist jedes verbundene Gerät entsprechend abgesichert. Somit kann auch ein spontan eingerichtetes Home-Office innerhalb weniger Minuten umfassend abgesichert werden. Dazu wird der entsprechende VPN-Client direkt auf der Nutzeroberfläche installiert und beim Anbieter registriert. Sofort danach ist die weitere Kommunikation sowohl sicher als auch anonym.

Sicherheit und Anonymität in einem

Durch die Kommunikation mittels des VPN Betreibers, der quasi als digitaler Postbote zwischen den beiden Endpunkten fungiert, ist die übermittelte Kommunikation besonders abgesichert und zudem noch gänzlich anonym. Dies resultiert aus der Tatsache, dass der Nutzer bei der Einwahl in den Dienst mittels VPN-Tunnel zugleich auch seinen Standort festlegen kann. Ein angenehmer Zusatzeffekt ist dabei, dass beispielsweise auch Angebote genutzt werden können, die ansonsten nur Länderspezifisch angeboten werden. Darunter fällt beispielsweise auch das Angebot von Streamingdiensten.

Der richtige Anbieter ist entscheidend

Der Kreis der Anbieter ist groß und hat in den vergangenen Jahren noch deutlich zugenommen. Dabei haben sich neben kostenpflichtigen Anbietern auch diverse unentgeltliche Provider etabliert. Insbesondere für eine Nutzung im Home-Office oder generell in Bezug für die Erwerbstätigkeit empfiehlt es sich jedoch auf ein kostenpflichtiges Modell zu vertrauen. Insbesondere da einige Anbieter in der Vergangenheit mit dem Sammeln und Verkauf von Nutzerdaten negativ von sich reden gemacht haben. Ein vertrauenswürdiger Anbieter lässt sich seinen Service gerade auch deshalb etwas kosten, um dem Nutzer zu garantieren, dass er anonym und seine Daten sicher sind.

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