Digitale Produkte verkaufen mit WordPress

WordPress zählt weltweit zu den beliebtesten Content Management Systemen und erlangt auch hierzulande immer größere Bedeutung. Dass man mit diesem CMS überzeugende Firmenwebsites und erfolgreiche Blogs aufbauen kann, ist hinlänglich bekannt. Man kann das System jedoch auch dazu verwenden, eigene Downloadprodukte wie E-Books, Onlinekurse oder andere digitale Produkte erfolgreich zu vermarkten. Hierfür setzt man auf eine WordPresspräsenz zum Beispiel das bekannte Shopsystem Woocommerce auf. Dieses wird mit einer Erweiterung kombiniert, welches die Rechtssicherheit auf dem deutschen Markt absichert (etwa Woocommerce Germanized oder German Market).

Digitale Produkte über den eigenen Blog vermarkten

Welche Vorteile hat es, wenn der Verkauf eigener Downloadprodukte wie Onlinekurse oder E-Books nicht über eine der bekannten Plattformen, sondern über WordPress abgewickelt werden? Die Gewinnspanne ist höher, denn es fallen, außer bei der Verwendung einer kostenpflichtigen Zahlungsabwicklung, kaum weitere Kosten an. Wer sein Blog selbst aufsetzt und pflegt, fährt am günstigsten, muss allerdings Zeit investieren. In der Regel entstehen die folgenden Kosten:

– Domain und Hosting (wenige Euro pro Monat), WP selbst ist kostenlos
– Woocommerce Germanized ist kostenlos erhältlich, German Market ist kostenpflichtig
– ein Template, das die rechtssichere Abwicklung garantiert (ab 50 EUR)
– Installation und Einrichtung von CMS und Shop (je nach Agentur oder eigener Zeitaufwand)
– ein SSL Zertifikat für die sichere Datenübertragung (ab etwa 10 EUR oder kostenfrei über Let’s Encrypt)
– rechtliche Informationen wie Widerrufsbelehrung und AGB (diese sollten vom Anwalt kommen)

Schon kann mit dem Geldverdienen begonnen werden.

Der Ablauf beim Verkauf digitaler Produkte im eigenen WordPress Shop

Beim Ablauf sollte darauf geachtet werden, dass alle Vorgänge so sind, wie die Kunden es kennen. Das schafft Vertrauen, was besonders bei der Eingabe privater Daten und der Zahlungsabwicklung  wichtig ist. Eine übersichtliche Navigation und ein leichter Zugang zu rechtlichen Informationen wie Impressum und Widerrufsbelehrung sind für einen erfolgreichen Shop elementar.
Wer ein digitales Produkt kauft, hat es erst dann zur Verfügung, wenn die Widerrufsfrist abgelaufen ist. In der Regel verzichtet der Kunde auf dieses Recht und stimmt damit zu, dass er die Downloadprodukte wie Onlinekurse oder E-Books sofort verwenden kann. Bei Woocommerce ist ein entsprechendes Feld schon eingerichtet, das man leicht aktivieren kann und das der Kunde dann anklickt.

So läuft der Kauf:

Der Kunde wählt das gewünschte Produkt und legt es in den Warenkorb,
Er wählt aus einer der angebotenen Zahlungsmethoden. Paypal und Kreditkarte sind sehr geläufig.
Muss er ein Kundenkonto anlegen oder kann er „unverbindlich“ bestellen? Der Anbieter entscheidet.
Nach Zahlungseingang kann die Datei sofort geladen oder der Zugang verwendet werden. Woocommerce macht dies leicht.

Fazit: Ein WordPress-Shop ist sehr gut geeignet, eigene digitale Produkte zu vermarkten.

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