So können Familienunternehmen wettbewerbsfähig bleiben

Familienbetriebe sind schwierigen Zeiten ausgesetzt. Die traditionellen Unternehmen geben vielerorts auf. Die Gründe sind unterschiedlicher Natur. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, sollten die Traditionsbetriebe nicht auf bessere Zeiten warten, sondern aktiv etwas unternehmen.

Der Mittelstand hat zu kämpfen

Viele Krisen wurden in der Vergangenheit gemeistert. Es klopfen schon wieder die nächsten Herausforderungen an der Tür. Die Familienbetriebe sollten sich auf gesellschaftsrechtlichen sowie steuerlichem Gebiet für die Zukunft wappnen. Es ist davon auszugehen und die Anzeichen verdichten sich, dass der Staat die kommenden Jahre an der Steuerschraube drehen wird.

Deutliche Signale zeichnen sich im Bereich der Erbschafts- und Schenkungssteuer ab, dass es zu ungünstigen Entwicklungen kommen kann. Als Problem kann sich für die Familienunternehmen die Privilegisierung der Betriebsvermögen herauskristallisieren.

Die vorgezogene Übertragung von Betriebsvermögen

Derzeit zeichnet sich nur eine Lösung ab, um einer möglichen unerfreulichen Steuerlast entgegenzuwirken, dass die Übertragung von betrieblichem Vermögen auf die nachfolgende Generation vorgezogen wird. Diese Übertragung sollte vor einer möglichen Reform der Erbschaftssteuer stattfinden.

Die Erbschaftssteuer stellt nicht das alleinige Problem der Zukunft dar. Die internen Familienstreitigkeiten fordern die Unternehmen zudem heraus. Um an internen Streitigkeiten zu scheitern, empfiehlt es sich, frühzeitig einen Mediator mit ins Boot zu holen, welcher die Rolle eines Schlichters übernimmt.

Haben sich die Gesellschafter entsprechend auseinanderdividiert, wird es schwer wieder Vertrauen und einen gesunden Boden der Zusammenarbeit wiederzufinden. Gerade in herausfordernden Zeiten mit großen wirtschaftlichen Anstrengungen liegen die Nerven blank. Kann es nicht gemeinsam weitergehen, hilft nur eine bereinigende Lösung, sodass ein Gesellschafter ausbezahlt, um das Unternehmen neu aufzustellen. Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein nicht endend wollendes vergiftetes Betriebsklima.

Neue Strukturen schaffen

Die Zeiten verändern sich und neue Unternehmensstrukturen können dabei helfen, mit den Herausforderungen und den Bedürfnissen aller Familienmitglieder besser zurechtzukommen. Nicht alle Familienmitglieder möchten an der Spitze des Unternehmens aktiv mitarbeiten. Das Bedürfnis, lediglich eine Kontrollfunktion im Aufsichtsrat zu belegen, wird größer. Dabei liegt der Wunsch nahe, von dieser Position aus, die Kontrolle zu besitzen.

Als Familienunternehmen besteht ein größerer Handlungsspielraum, welcher zur Zufriedenheit aller erfolgreich genutzt werden kann. Die eigentliche Führungsspitze kann mit Top-Managern aus der Wirtschaft besetzt werden, welche frischen Wind in den Betrieb mit ihren Erfahrungen bringen können.

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