Muss ich um ein Startup zu gründen nach Berlin, München oder Hamburg?
Natürlich gilt Berlin als Hochburg der Start-up Szene mit der dementsprechenden Infrastruktur aus „Garagenfirmen“ und Co-Working-Spaces, gewürzt mit vielen der Inspiration und Rekreation dienenden Cafés und Clubs. Auch Köln und Hamburg haben den Ruf, Talente aus aller Welt anzuziehen. Wenn Sie also planen, ein Start-up auf die Beine zu stellen, ist es schon ganz sinnvoll, sich für eine der genannten Städte zu interessieren. Nötig ist es jedoch nicht, am „place to be“ zu sein.
Erst einmal klein anfangen
Wenn man sich das Impressum so mancher Seiten und Shops ansieht, ahnt man schon, dass auch in der Provinz einiges los ist. Vielleicht ist es sogar clever, eine Idee in Ruhe, und die ist hier wörtlich zu nehmen, auszubauen, und da geht eben auch in Dithmarschen oder Sachsen-Anhalt. Wenn Sie sich als up-Starter betätigen wollen, brauchen Sie zunächst wirklich nur eine gute Internetverbindung, eine ebenso gute Idee und können los legen. Dem Internet ist es gedankt, dass sich Kontakte und auch die Kundenakquise sehr leicht von jedem noch so kleinen Ort aus in Gang setzen lassen.
Die Firma wird größer – Kundenbesuche stehen an
Wenn Sie einen hoffnungsfrohen Schritt weiter denken, sehen Sie sich vielleicht als gefragten Berater, der Kunden en Masse anzieht. Ist jetzt die Zeit gekommen, in einer Großstadt Ihr Quartier zu beziehen? Nicht unbedingt, denn Sie können Ihre Kunden ja selbst aufsuchen, nicht umgekehrt. So kommen Sie ein bisschen herum, beweisen Ihre Flexibilität und wohnen weiterhin kommode im Haus, das Ihnen die Großmama vererbt hat. Wenn Sie sich Ihrer Adresse schämen, mieten Sie ein virtuelles Office in guter Lage in besagten Städten. Und, ja, wenn Sie merken, dass Sie allein doch nicht so recht weiter kommen, könnte der Sprung in die Big Citys hinein doch ganz angebracht sein. Dort finden Sie jede Menge Mitstreiter, die Sie zuvor aber schon virtuell kennen gelernt haben können. Stadt oder Land – Sie haben die Wahl!